Die Arbeit mit sogenannten No- bzw. Low-Code-Plattformen oder der jüngst aufgekommene Vibe Coding-Ansatz, bei dem Künstliche Intelligenz und natürliche Sprache eingesetzt werden, um automatisiert und basierend auf menschlichen Anweisungen Code für Software-Anwendungen zu erzeugen, bilden moderne Programmieransätze. Diese koexistieren inzwischen mit klassischen Programmieransätzen und eröffnen neue Möglichkeiten, um Software mit geringem Programmieraufwand zu entwickeln.
Um Einblicke in den Einsatz von Low-Code-Plattformen zu geben und die Vorteile, aber auch Herausforderungen in der Arbeit mit diesen Plattformen zu beleuchten, war Frau Alena Schmickl (Senior Startup Solutions Architect bei Amazon Web Services (AWS)) auf Einladung der Professur für Rechtsinformatik insb. Natural Language Processing am 17. Juli online zu Gast in der Lehrveranstaltung zu Softwareentwicklung für Juristinnen und Juristen. Im Workshop-Format führte Frau Schmickl die Studierenden zunächst in die Vorteile von Cloud-Computing-Lösungen ein, bevor sie das Thema Low-Code-Plattformen anhand von praktischen Softwarebeispielen präsentierte. Anschließend hatten die Studierenden Gelegenheit, eine eigene generative KI-Anwendung zu erstellen und mithilfe von verschiedenen Integritätsschutzmaßnahmen (Guardrails) zu konfigurieren und zu testen. Die Studierenden konnten die Themen des Workshops mit unserer Gastrednerin diskutieren und über ihre Erfahrungen im Rahmen des Workshops berichten.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Schmickl für den interessanten Vortrag und den Workshop!