Für ein vertieftes Studium strafrechtlicher Lehrinhalte stehen Ihnen an der Universität Passau insgesamt vier verschiedene Schwerpunktbereiche offen:
StudIP Nr. | Veranstaltungsname | Zu belegen im |
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20990 | Kriminologie | 2 SWS | |
21710 | Strafvollzug, Strafvollstreckung | 2 SWS | |
21680 | Jugendstrafrecht | 1 SWS | |
21700 | Sanktionenlehre | 1 SWS | |
21720 | Forensische Psychatrie |
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21590 | Europäisches und Internationales Strafrecht | 2 SWS | |
21560 | Wirtschaftsstrafrecht | 2 SWS | |
21580 | Medizinstrafrecht | 1 SWS | |
21570 | Praxis der Strafverteidigung | 1 SWS | |
| Seminar |
| 2 SWS |
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| Gesamt |
| 14 SWS |
Dieser SPB verbindet die klassischen Veranstaltungen einer kriminologisch-sanktionsrechtlich orientierten Ausbildung mit strafrechtlichen und strafprozessualen Vertiefungsstudien. Einerseits werden ausgewählte Bereiche der Kriminologie, der Sanktionenlehre, des Jugendstrafrechts, des Strafvollzugs (inklusive der Strafvollstreckung) und der Forensischen Psychiatrie behandelt. Die Vertiefung erschließt damit den Bereich der gesamten Strafrechtswissenschaft einschließlich der relevanten interdisziplinären Bezüge zur Psychologie und den Sozialwissenschaften.
Im strafrechtlichen Teil der Ausbildung stehen das Wirtschaftsstrafrecht sowie die europäischen oder internationalen Bezüge des Straf- und Strafprozessrechts im Mittelpunkt, zudem die Praxis der Strafverteidigung. Die Studierenden erhalten hier die Möglichkeit, ihre im Pflichtstudium erworbenen Kenntnisse zum materiellen Strafrecht und zum Strafprozessrecht zielgerichtet zu vertiefen. Zu den Dozenten gehören neben den betreuenden Hochschullehrern auch erfahrene Praktiker, namentlich in den Bereichen „Medizinstrafrecht“ und „Praxis der Strafverteidigung“. Diese Veranstaltungen vermitteln nicht nur ein umfassendes Bild des strafrechtlichen Berufsalltags, sondern auch die diesbezüglich erforderlichen speziellen Kenntnisse.
Der SPB wendet sich an diejenigen Studierenden, die sich speziell für das Strafrecht interessieren und die hier Expertenkenntnisse erwerben wollen. Mit dem in diesem SPB erworbenen Wissen kann die Grundlage für eine spätere Tätigkeit in allen strafrechtlichen Berufsfeldern gelegt werden. Berufe im Rahmen der Strafjustiz und des Strafvollzuges bieten sich ebenso an wie der des Strafverteidigers.
StudIP Nr. | Veranstaltungsname | Zu belegen im |
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21160 | Öffentliches Finanzrecht | 1 SWS | |
21190 | Allgemeines Steuerrecht I+II | 2 SWS | |
21200 | Einkommensteuerrecht | 2 SWS | |
21220 | Umsatzsteuerrecht | 1 SWS | |
21590 | Europäisches und Internationales Strafrecht | 2 SWS | |
21560 | Wirtschaftsstrafrecht | 2 SWS | |
21721 | Steuerstrafrecht | 1 SWS | |
21570 | Praxis der Strafverteidigung | 1 SWS | |
26071 | Prüfungstraining im Steuerrecht | 1 SWS | |
| Seminar |
| 2 SWS |
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| Gesamt |
| 14 SWS |
Der SPB 13 verknüpft ein steuerrechtliches Schwerpunktstudium mit strafrechtlichen Vertiefungsveranstaltungen. Er spricht daher in erster Linie Studierende an, die künftig entweder im Bereich der Strafverteidigung – spezialisiert auf steuerstrafrechtliche Fragestellungen – oder im Bereich der Strafverfolgung tätig werden oder in einem Wirtschaftsunternehmen präventiv-beratende Aufgaben mit strafrechtlicher Ausrichtung übernehmen wollen.
Der steuerrechtliche Teil des SPB 13 beinhaltet das allgemeine Steuerrecht, wozu v.a. das Steuerschuld- und Steuerverfahrensrecht sowie verfassungsrechtliche Grundlagen der Besteuerung zählen. Zudem lernen die Studierenden die Einkommensteuer als wichtigste Einzelsteuer sowie die Umsatzsteuer als wichtigste Verbrauchsteuer kennen. Der SPB beinhaltet außerdem die Vorlesung Öffentliches Finanzrecht. Hierbei werden grundlegende finanzverfassungsrechtliche und finanzrechtliche Fragen auf kommunaler, staatlicher und europäischer Ebene behandelt. Zudem wird eine Vorlesung im Steuerstrafrecht angeboten.
In den strafrechtlichen Veranstaltungen geht es zum einen um eine vertiefende Betrachtung diverser Fragestellungen des Strafverfahrensrechts aus der Sicht der Verteidigung, zum anderen bieten die Veranstaltungen zum Wirtschafts- und Steuerstrafrecht einen Überblick über die zunehmenden Strafbarkeitsrisiken im Rahmen wirtschaftlicher Betätigung. Schließlich erfolgt ein Einblick in die europäischen und internationalen Bezüge des Straf- und Strafprozessrechts (Strafrecht der Europäischen Union; Menschenrechte im Strafverfahren; Völkerstrafrecht), der dazu befähigt, auch international angelegte Sachverhalte in der späteren Berufspraxis erfolgreich zu bearbeiten.
(Einzelne Veranstaltungen können in englischer Sprache abgehalten werden)
StudIP Nr. | Veranstaltungsname | Zu belegen im |
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21010 | Public International Law | 2 SWS | |
26400 | Internationaler Menschenrechtsschutz | 1 SWS | |
21060 | Humanitäres Völkerrecht | 1 SWS | |
| Europäischer Grundrechtsschutz | 2 SWS | |
21590 | Europäisches und Internationales Strafrecht | 2 SWS | |
21560 | Wirtschaftsstrafrecht | 2 SWS | |
21580 | Medizinstrafrecht | 1 SWS | |
21570 | Praxis der Strafverteidigung | 1 SWS | |
| Seminar |
| 2 SWS |
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| Gesamt |
| 14 SWS |
Dieser SPB verbindet zentrale Veranstaltungen des Völker- und Europarechts mit einem strafrechtlichen Vertiefungsstudium. Neben der Entwicklung des Völkerstrafrechts u.a. über das Humanitäre Völkerrecht ergeben sich relevante Überschneidungsfelder beider Materien dadurch, dass die Entwicklung des nationalen Straf- und Strafprozessrechts zunehmend durch umsetzungspflichtige völkerrechtliche Übereinkommen und EU-Richtlinien determiniert wird.
Namentlich der Internationale Menschenrechtsschutz und der Europäische Grundrechtschutz bergen für Strafverteidiger ein erhebliches Potential. Im strafrechtlichen Teil stehen die Vertiefung prozessrechtlicher Fragestellungen aus Sicht der Strafverteidigung, das Wirtschaftsstrafrecht, das Medizinstrafrecht sowie die europäischen oder internationalen Bezüge des Straf- und Strafprozessrechts im Mittelpunkt.
Der SPB soll sowohl am Strafrecht interessierte Studierende ansprechen, die an zentralen Fragestellungen des Völker- und Europarechts Interesse haben, als auch diejenigen, die ihren Studienschwerpunkt im Völker-/Europarecht sehen, dabei jedoch auch etwas über die strafrechtlichen Bezugspunkte dieser Materie erfahren wollen.
Das Themenspektrum bereitet damit ideal auf eine spätere berufliche Tätigkeit in internationalen Organisationen und Institutionen vor (UN, ICC, EGMR, Europarat, Europol, Eurojust, EUStA, OLAF), deren strafrechtliche Initiativen und Betätigungsfelder in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen werden.
StudIP Nr. | Veranstaltungsname | Zu belegen im |
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21530 | Kapitalgesellschaftsrecht | 2 SWS | |
21540 | Kapitalmarktrecht | 2 SWS | |
21590 | Europäisches und Internationales Strafrecht | 2 SWS | |
21560 | Wirtschaftsstrafrecht | 2 SWS | |
21580 | Medizinstrafrecht | 1 SWS | |
21570 | Praxis der Strafverteidigung | 1 SWS | |
| Seminar |
| 2 SWS |
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| Gesamt |
| 12 SWS |
Der SPB verknüpft ein zivilrechtliches Schwerpunktstudium im Kapitalgesellschaftsrecht und Kapitalmarktrecht mit strafrechtlichen Vertiefungsveranstaltungen. Er spricht daher in erster Linie Studierende an, die sich mit dem Gedanken tragen, entweder den Beruf des Strafverteidigers (Wirtschaftskanzlei) zu ergreifen oder eine präventivberatende Tätigkeit mit strafrechtlicher Ausrichtung in einem Wirtschaftsunternehmen zu übernehmen.
In den strafrechtlichen Veranstaltungen geht es zum einen um eine vertiefende Betrachtung diverser Fragestellungen des Strafverfahrensrechts aus der Sicht der Verteidigung, zum anderen bieten die Veranstaltungen zum Wirtschaftsstrafrecht und Medizinstrafrecht einen Überblick über die zunehmenden Strafbarkeitsrisiken im Rahmen wirtschaftlicher und gesellschaftlich relevanter Betätigung. Schließlich erfolgt ein Einblick in die europäischen und internationalen Bezüge des Straf- und Strafprozessrechts (Strafrecht der Europäischen Union; Menschenrechte im Strafverfahren; Völkerstrafrecht), der dazu befähigt, auch international angelegte Sachverhalte in der späteren Berufspraxis erfolgreich zu bearbeiten.