In der 67. Runde des ältesten Moot Courts der Welt befassen sich die Teilnehmenden mit Fragen zur Zulässigkeit von Interventionen vor dem IGH, der Beteiligung indigener Völker bei der Ausbeutung natürlicher Ressourcen, der Reichweite des Grundsatzes ne bis in idem ("nicht zweimal in derselben Sache") als allgemeiner Rechtsgrundsatz im Sinne des Artikels 38 Abs. 1 lit. c) IGH-Statut, sowie mit der Reichweite staatlicher Immunität für Todesfälle bei wirtschaftlicher Betätigung in einem anderen Staat.
Der Fall, "The Case concerning the Gordian Gorge", zwischen dem Dominion Alekostria und der Republik Restovia ist über die Seite der International Law Students Association abrufbar. (https://www.ilsa.org/jessup-2026/)
Allgemeine Informationen über die Jessup Moot Court Competition findest Du hier ebenfalls. (https://www.ilsa.org/)
Auch für diesen Durchgang stellt die Universität Passau wieder ein motiviertes Team für die "National Rounds" in Trier.
Der Fall der 66. Runde des Jessup Moot Courts behandelte thematisch die Rechte und Pflichten anderer Staaten bei doppelter Inanspruchnahme eines Präsidentenamts, die Immunität von Regierungsbeamten in Fällen schwerer Menschenrechtsverletzungen, die rechtlichen Konsequenzen zurückweichender Küstenlinien für die maritimen Zonen der Küstenstaaten und die Interpretation einer vertraglichen Streitbeilegungsklausel im Gründungsvertrag einer Regionalen Organisation.
Im September 2023 ist die Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition in ihren 65. Durchgang gestartet. Mit dem Recht auf politische Meinungsfreiheit und auf eine Staatsangehörigkeit, dem Thema der Staatenlosigkeit und der Frage nach der Reichweite der Autorität des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen hat sich die International Law Students Association (ILSA), die Veranstalterin des Jessup, 2023/2024 für hochaktuelle und spannende Themen entschieden.
Der Jessup Moot Court ging im Jahr 2022 in seine 63. Runde. Wie in den vergangenen Jahren fordert der Moot Court die Studierenden mit interessanten, aktuellen und rechtsgebietsübergreifenden internationalen Rechtsfragen heraus. Der Wettbewerb 2022 beschäftigte sich mit Menschenrechten im Internet, Botnets, der Sezession eines Teils des Staatsgebiets eines Landes und der fremden Einflussnahme auf Wahlen.
Aktueller denn je präsentiert sich der Fall des Jessup Moot Court im Jahr 2021: So behandelte der Wettbewerb eine globale Pandemie und die Pflichten und Reaktionen von Staaten auf diese. Außerdem dreht sich der Fall um Fragen der Zuständigkeit des IGH, einen verzweifelten Antrag auf politisches Asyl eines angeblich abtrünnigen Wissenschaftlers und die Verantwortung von Staaten für einen verdächtigen Flugzeugabsturz.
Das Passauer Team ist von sehr erfolgreichen German National Rounds aus Göttingen zurückgekehrt.
Der Fall 2020 behandelte unter anderem die Verantwortlichkeit eines Außenministers für Kriegsverbrechen, Killerroboter und International Multi Fora Litigation. Das Team aus Passau konnte sich in anspruchsvollen Verhandlungen gegen starke gegnerische Teams unter Beweis stellen und schlussendlich einen hervorragenden 4. Platz erzielen. Herzlichen Glückwunsch!