Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird am 8. Juni 2018 im Rahmen des Deutschen Juristen-Fakultätentags in Greifswald verliehen.
"Ich freue mich sehr über diesen Preis, der den Wert der Lehre in den Rechtswissenschaften betont", sagt Thomas Riehm. "Die Auszeichnung zeigt, dass gerade die Verbindung von nationaler und internationaler Spitzenforschung und engagierter, innovativer Lehre, für die unsere Fakultät seit jeher bekannt ist, nicht nur bei den Studierenden Früchte in Gestalt weit überdurchschnittlicher Examensergebnisse trägt, sondern auch in der wissenschaftlichen Fachcommunity anerkannt wird."
Besonders erfreulich, auch aus Sicht des Dekans der Juristischen Fakultät, Prof. Dr. Christoph Herrmann: Der Ars-legendi-Fakultätenpreis Rechtswissenschaft geht damit zum zweiten Mal an die Juristische Fakultät der Universität Passau. 2013 war bereits Prof. Dr. Urs Kramer ausgezeichnet worden. "Damit ist unsere Universität die erste überhaupt in der Geschichte des Ars-legendi-Fakultätenpreises Rechtswissenschaft, an die dieser bundesweit ausgeschriebene Preis doppelt vergeben wurde", so Herrmann.
Thomas Riehm (Jahrgang 1973) studierte Rechtswissenschaften an der Ludwigs-Maximilians-Universität München, der er nach dem Zweiten Staatsexamen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand sowie bis zu seiner Habilitation 2011 als DFG-Stipendiat verbunden blieb. Als DAAD-Fachlektor für deutsches und europäisches Zivil- und Handelsrecht am Centre de recherches européen du droit des obligations (CREDO) der Universität Paris 12 (Créteil/Val de Marne) und als Lehrbeauftragter an der Universität Paris 1 (Panthéon-Sorbonne) sammelte er zwei Jahre lang Auslandserfahrung auch in der Lehre. Nach Lehraufträgen an der Bucerius Law School Hamburg und Lehrstuhlvertretungen an der Universität Augsburg hatte er ab April 2012 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung, Europäisches Privatrecht und Zivilverfahrensrecht an der Philipps-Universität Marburg inne. Seit Oktober 2013 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtstheorie an der Universität Passau, wo er auch Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs "Privatheit und Digitalisierung" ist.