„Die Entwicklungen in der Krise sind sehr dynamisch, und es ist derzeit nicht absehbar, wann eine Präsenzlehre, wie wir sie gewohnt sind und bevorzugen, wieder möglich sein wird“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch. Er informierte zusammen mit den übrigen Mitgliedern der Universitätsleitung am Mittwochabend die Professorinnen und Professoren, Studierenden und Bediensteten der Universität über diese Weichenstellung. „Auf diesem Weg können wir die Voraussetzungen zur Durchführung der dringlichen Ausnahmen und der nicht vermeidbaren Prüfungen mit Anwesenheit schaffen.“
Präsenzprüfungen sind im Sommersemester nach der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung grundsätzlich zulässig, aber auf ein zwingend erforderliches Minimum zu reduzieren. Zurzeit steht noch nicht endgültig fest, welche Prüfungen vor Ort durchgeführt werden und wann diese stattfinden. Die Universitätsleitung steht hier in engem Austausch sowohl mit den Studiendekanen der Fakultäten als auch mit dem Prüfungssekretariat und weiteren Fachabteilungen. Dabei werden u. a. Aspekte wie die Einhaltung der Hygienevorschriften, die Raum-Kapazitäten und personellen Ressourcen berücksichtigt sowie eine prüfungsrechtlich sichere Beteiligung der ausländischen Studierenden. „Es gilt: Wir wollen soweit irgend möglich auf Prüfungen in Präsenzformaten verzichten und wo immer es möglich ist, den Online-Prüfungsbetrieb im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten versuchen“, so der Präsident.
Die Universitätsbibliothek stellt weiterhin den kontaktlosen Ausleihbetrieb sicher. Die Lesesäle und Gebäude der Universität bleiben weiterhin geschlossen.