Für die Zielgruppen und Partner der Forschungsförderung ist Dr. Theis ein gut vertrautes Gesicht: Seit Oktober 2012 ist sie in der Abteilung tätig, zunächst als Forschungsreferentin, seit 2014 als Leiterin des Referats Nationale Forschungsprogramme. Im Juni 2021 übernahm sie zusätzlich die Stellvertretung der Abteilungsleitung, im Oktober 2022 außerdem die Leitung des Referats Europäische Forschungsprogramme. Parallel zu ihren Aufgaben in der Forschungsförderung war Dr. Theis von 2019 bis 2022 Geschäftsführerin in der Aufbauphase des PICAIS.
Theis‘ eigener Forschungshintergrund liegt im Fachbereich Neueste Geschichte und Zeitgeschichte. Sie studierte Mittlere Neuere Geschichte, Anglistik und Germanistik in Köln und an der University of Warwick (UK); danach folgten Stationen u. a. als Mitarbeiterin beim Landschaftsverband Rheinland im Fachbereich Kultur sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsverbund „NS-Justiz im Krieg. Der Oberlandesgerichtsbezirk Köln, 1939-1945“ (DFG-finanzierte Forschungsstelle zuerst an der Universität zu Köln, dann LMU München). 2013 wurde sie an der LMU München mit dem Thema „Die Wehrmachtjustiz im Ersatzheer an der ‚Heimatfront‘ im Zweiten Weltkrieg“ promoviert (summa cum laude).
Ihre Tätigkeit an der Universität Passau begreift Theis als Berufung: „Drittmittelakquise und Forschungsmanagement faszinieren mich seit meinem Studium und bereiten mir – zum Erstaunen vieler – bis heute großen Spaß! Mein rheinischer Optimismus hilft sicher, dass ich Drittmittel nie als lästige Pflicht sehe, sondern als Beitrag, spannende Forschung mit auf den Weg zu bringen.“ Dies sei jedoch auch stets Teamarbeit. „Deshalb danke ich der Universitätsleitung, allen Forschenden, Kolleginnen und Kollegen sehr für ihr Vertrauen und unsere Zusammenarbeit. Dies gilt insbesondere für meine Kollegin Sabine Wiendl. Ihr verdanke ich eine hervorragende Ausgangsposition für meine neue Aufgabe mit umfassenderem und strategischerem Fokus, auf die ich mich sehr freue.“