Wenn in krisenhaften Zeiten wie heute Unsicherheiten und Ungleichheiten zunehmen, steht die Demokratie vor großen Herausforderungen und muss sich bewähren – gegen Andersdenkende, gegen Systemkritiker, auch gegen Falschmeldungen und Fake News. Doch wie viele Andersdenkende kann eine Demokratie aushalten? Wie kann der Zusammenhalt gestärkt werden? Wie können sich Demokratien gegen Aggressoren von außen wehren? Und wo verläuft die Grenze zwischen normalem Lobbyismus und gezielter Desinformation? Diese und weitere Fragen werden namhafte Expertinnen und Experten beim Symposion des Neuburger Gesprächskreises diskutieren. Neben Vorträgen gibt es eine Livezuschaltungen nach Washington sowie Podiumsdiskussionen.
Zu Gast sind unter anderem die Rechtsanwältin Tanja Selmayr, der deutsche Botschafter in Australien und ehemalige EU-Botschafter in Russland und China Dr. Markus Ederer, der Sicherheitsexperte und Leiter des ZDF-Studios Nord- und Mittelamerika Elmar Theveßen, die beiden Passauer Professoren Dr. Florian Töpfl (Inhaber des Lehrstuhls für politische Kommunikation mit Schwerpunkt auf Osteuropa und die Postsowjetische Region) und Dr. Lars Rensmann (Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre) sowie der Berater und Publizist Prof. Sigmund Gottlieb. Die Dinnerspeech wird der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und ehemalige Generalsekretär der Europäischen Kommission Prof. Dr. Martin Selmayr zur „Lage der Demokratie in Europa“ halten.
Mit dieser Veranstaltung feiert der Neuburger Gesprächskreis zudem sein 40-jähriges Jubiläum. Der Verein wurde 1983 von engagierten Firmen und der Universität gegründet und ist als Unternehmerforum seither an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis aktiv. Derzeit sind rund 170 Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen Mitglied des Vereins. Mehr Infos auf der Seite des Neuburger Gesprächskreises.